Felsensittich

Cyanoliseus patagonus • Burrowing Parrot • Conure de Patagonie

Wusstest du schon,

dass Felsensittiche mit größerem roten Bauchfleck bessere Chancen
bei der Fortpflanzung haben als Artgenossen mit kleinerem Fleck?

Größe

bis 45 cm

Gewicht

bis 300 g

Fortpflanzung

2 bis 4 Eier; Nesthocker, die nach etwa 8 Wochen flügge sind

Sozialstruktur

Paare, die sich zu großen Schwärmen zusammenschließen

Nahrung

Samen, Früchte, Beeren, Blätter und andere Pflanzenteile

Gefährdung

Aktuell nicht bedroht. Bestand nimmt aber ab.

Ein grabender Sittich

Während die meisten Papageien zur Brut eine Baumhöhle beziehen, hat der Felsensittich eine andere Strategie entwickelt: Er gräbt bis zu drei Meter lange Gänge in Lehm- und Sandsteinwände. Am Ende des Ganges legt er eine Bruthöhle an, in der vom Weibchen zwei bis vier Eier bebrütet werden. Das Männchen versorgt seine Partnerin in dieser Zeit mit Nahrung und hilft anschließend bei der Aufzucht der Jungen, die in der Höhle sicher heranwachsen können. Felsensittiche brüten in Kolonien und bilden auch auf der Nahrungssuche in den Savannen Südamerikas große Schwärme. In großen Teilen seines Verbreitungsgebietes ist der Felsensittich noch häufig, in Argentinien gilt er zum Beispiel als Ernteschädling. Die in Chile heimische Unterart ist allerdings sehr selten und gilt als vom Aussterben bedroht.