Rothalsgans

Brannte ruficollis • Red-breasted Goose • Bernache à cou roux

Wusstest du schon,

dass Rothalsgänse im Winter auch
vereinzelt in Westeuropa zu sehen sind?

Länge

bis 55 cm

Gewicht

bis 1,5 kg

Fortpflanzung

4 bis 5 Eier; Nestflüchter, die nach etwa 6 Wochen flügge sind

Sozialstruktur

lebenslange Paare, die sich oft zu Gruppen zusammenschließen

Nahrung

Gräser, Getreide und Mais, Jungvögel fressen auch Insekten

Gefährdung

Durch Bejagung und Zerstörung des Lebensraumes stark bedroht

Stark gefährdete Gans des Nordens

Die Brutgebiete der Rothalsgans liegen in der Tundra Sibiriens. Dort brütet sie in kleinen Kolonien, oft in der Nähe von Falkenhorsten. Eine kluge Strategie, da die Falken Polarfüchse und andere Tiere, die den Eiern und Küken gefährlich werden können, vertreiben. Während das Weibchen brütet, wird das Gelege vom Männchen bewacht. Die Paare bleiben ein Leben lang zusammen. Zur Überwinterung fliegen die Gänse nach Zentralasien und in den Südosten Europas. Leider werden sie in diesen Gebieten illegal bejagt, so dass die Bestände der Rothalsgans drastisch kleiner geworden sind. Hierzu trägt auch die fortschreitende Zerstörung ihres Lebensraumes bei. Die Rothalsgans wird inzwischen als stark gefährdet eingestuft.

Logbuch

Weitere Infos rund um dieses Tier in unserem Park

Mit rotem Hals und kurzem Schnabel

24. Januar 2023

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