Brazza-Meerkatzen erkunden ihre Außenanlage
Bereits seit Mitte letzter Woche stand unseren Neuankömmlingen, der Brazza- Meerkatzen-Familie, ihre neu gestaltete und reich dekorierte Außenanlage zum Toben und Sonnen zur Verfügung. Erst seit dieser Woche Dienstag allerdings haben sie in der ihnen bisher nicht vertrauten Umgebung soviel Sicherheit gewonnen, dass sich Mutter, Vater und Tochter nun tagsüber für längere Zeit im Außenbereich aufhalten und die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten nutzen.
Die meisten Tiere sind (wie auch wir Menschen) „Gewohnheitstiere“, die in erster Linie auf die Sicherheit des Altvertrauten setzen. Dies rettet in ihrem natürlichen Lebensbereich regelmäßig ihr Leben und ist einer der Gründe dafür, warum viele Tiere sogenannte symbolische Grenzen wie Trocken- oder Wassergräben oder niedrige Zäune, die eigentlich leicht übersprungen werden könnten, als Reviergrenzen akzeptieren, innerhalb derer sie sich sicher und geborgen fühlen.
Bei den neugierigen Affen funktioniert dies nur bedingt, und doch zeigt auch das Beispiel unserer Brazza-Meerkatzen, dass unseren Pfleglingen kein „unbändiger Freiheitsdrang“ innewohnt, sondern sie die erwiesene Gefahrlosigkeit des Bekannten sehr wohl zu schätzen wissen. Nicht umsonst ziehen sie sich in den Innenkäfig, den sie bei uns zuerst nach der Ankunft bewohnten, und der nun ihr „Heim 1. Ordnung“ für sie bedeutet, zurück, wenn sie im Außenbereich Gefahren vermuten.
Auch für unsere Besucher sind solche Eingewöhnungsprozesse sicher interessant und können aktuell im Tier-,Freizeit- und Saurierpark Germendorf täglich mitverfolgt werden.
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