Auch die Pumas beißen an!
Für Wild- und Haustiere in der Haltung in einem Tierpark oder Zoo müssen immer wieder Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten werden, um das Verhalten unsere Pfleglinge zu bereichern.
In den heißen Spätsommertagen bieten sich dafür vor allem sogenannte Eisbomben an. Ein Eimer Wasser, in den tierartspezifische Leckereien getaucht werden, wird Schicht auf Schicht in unserer Tiefkühlzelle eingefroren, wobei auch der Hanfstrick zum späteren Aufhängen nicht fehlen darf.
Als Pendel im Gehege angeboten, schmilzt der Eisklumpen nach und nach ab und gibt seine „Schätze“ so erst Stück für Stück Preis.
Bei Raubtieren spielt auch gefrorenes und dann herabtropfendes Blut eine Rolle als Reizgeber. Natürlich darf auch mit Knabbern und Schlecken nachgeholfen werden.
Unsere 3 Pumabrüder, jugendlich aufgeweckt und stets spielfreudig, waren vom Eisobjekt sofort angetan.
Auch hier nehmen sich übrigens „Bakari“ und „Django“ das Vorrecht, sich als erste damit zu befassen, gegenüber dem rangniederen „Pummel“ heraus. Ausdauernd bearbeiteten sie den Eisblock und legten so taufrische Fleischstücke langsam aber stetig zum kühlen Genuß frei.
Mit kleinen Ausschnitten davon wollen wir Euch an diesen kniffligen Aufgaben teilhaben lassen. In den nächsten Tagen folgen weitere tierische Problemlöser aus unserem Park.
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